“A map was a model for, rather than a model of, what it purported to represent”, konstatierte Winichakul Thongchai bereits im Jahr 1994. Im Anschluss an diese Prämisse formulierte ich einige Überlegungen zu kartograpischen Raumkonstruktionen und Möglichkeitsräumen in den Karten des kolonialen Louisiana. Der entsprechende Beitrag ist nun in einem Band des Leipziger Universitätsverlages erschienen und steht in einer Reihe von Artikeln, die vor allem zu erklären suchen, wie transnationale, -atlantische und -lokale Bewegungen die Konstruktion von Wissen, Ideen und Territorien beeinflussen. Im Rahmen meiner Forschungen bedeutet der Beitrag einen ersten Schritt in Richtung einer transatlantischen Bewegungsgeschichte.
Hübner, Andreas. „Vermessen, Ordnen und Kartographieren im kolonialen Louisiana: Raumkonstruktionen und Möglichkeitsräume an der Côte des Allemands“, in Transnational Actors – Crossing Borders, hrsg. von Steffi Marung und Matthias Middell. Leipzig: Leipziger Universitätsverlag, 2015. 155–168.