Eine Migrationsgeschichte im Louisiana des 18. Jahrhunderts
»Tüchtig, arbeitsam und diszipliniert«, so präsentierten die französischen und spanischen Kolonialbeamten die »deutschen« Siedler Louisianas in ihren frühen Briefen und Journalen. In meinem aktuell erschienenen Band Die Côte des Allemands: Eine Migrationsgeschichte im Louisiana des 18. Jahrhunderts folge ich den Spuren dieser »Mustermigranten« des 18. Jahrhunderts, die nur wenige Meilen flussaufwärts von New Orleans am Mississippi eine neue Heimat fanden, – und biete zugleich eine Einführung in die frühe Geschichte Louisianas. Basierend auf Ansätzen der historischen Migrationsforschung und der Kulturgeschichte erkunde ich vor allem das Sprechen über die »Deutschen«, entschlüssele die kolonialen Diskurse um das Deutschsein und liefere damit auch einen Beitrag zu gegenwärtigen Debatten der Migrationspolitik.
Die Einleitung der Studie finden Sie auf der Webseite des Transcript-Verlages.
Hübner, Andreas. Die Côte des Allemands: Eine Migrationsgeschichte im Louisiana des 18. Jahrhunderts. Bielefeld: Transcript, 2017. (Rezensionen von Roland Spickermann. In: Louisiana History 62:3 (2021): 361-363; und von Brigitta L. Malm. In: Yearbook of German-American Studies 53 (2018): 211-214. Lektüreempfehlung von Ulrich Brömmling. In: Vier Viertel Kult: Vierteljahresschrift der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz 4 (2019): 23.)